Produkt­verwendungs­verfassungen

Sie möchten wissen, wie genau Ihr Produkt „funktioniert“? Wie Sie es am besten bewerben/ designen/vermarkten sollen? Dann ist es am zielführendsten, sich genauer anzuschauen, wie die Menschen es verwenden, in welcher Stimmung sie es nutzen/konsumieren und welches „Lösungsangebot“ das Produkt seelisch macht.

Lösungsangebote können- trotz gleicher Produktkategorie – sehr unterschiedlich sein. Sekt trinke ich bspw. in einem anderen Kontext, als Bier- obwohl beides Alkohol ist. Ich habe an Sekt andere Erwartungen als an Bier, es soll prickelnd, aufregend, belebend und besonders sein. Ich bin in einer bestimmten „Ausgangslage“ und das Produkt soll helfen, eine bestimmte Stimmung zu kreieren und zu manifestieren. Es ist also nicht sinnvoll, pauschal den Sekt- oder Biertrinker zu unterscheiden. Sondern mir ist in bestimmten Situationen mehr nach Sekt und in anderen mehr nach Bier zumute.

Wenn Sie wissen, was Menschen in bestimmten Kontexten suchen, können Sie ein konsistentes Gesamtpakt schnüren: mit dem Produkt selbst, seinem Design aber auch der Kommunikation.

Unser Vorgehen

Um die Produktverwendung in allen Facetten zu verstehen, schauen wir uns die Verwendungskontexte und Verfassungen im Detail an. Verfassungen verstehen heißt, einen intensiven Blick auf die Alltagsverwendungen zu richten und sich das Vorher, Währenddessen und Danach dezidiert beschreiben zu lassen und zu zerdehnen.

Die Verfassungsanalyse stellt das konkrete Verwendungserleben in den Fokus, nicht den Menschen als solchen. Und geht davon aus, dass ein und dieselbe Person in verschiedenen Stimmungen und Verfassungen ganz unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse haben kann – auf die Produkte Antworten liefern. Das Verhalten der Menschen ist eher kontext- als charakterabhängig.

Das gelingt besonders gut in Tiefeninterviews, aber auch in längeren Gruppendiskussionen (3 oder 4 Stunden) können Verfassungsanalysen von uns als sehr erfahrenen Moderatoren durchgeführt werden. Sicherlich gibt es hier auch Grenzen, denn bestimmte Themen sind schambehaftet und lassen sich schwerlich in der Öffentlichkeit befragen.

Das beste Vorgehen sollten wir von Fall zu Fall besprechen – und gemeinsam das ideale Untersuchungsdesign festlegen.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?
Lassen Sie uns doch einfach darüber sprechen.